Plastik in Meersalz: das Problem an der Wurzel packen
Mit schöner Regelmäßigkeit erscheinen Studien und Medienberichte zum Thema Mikroplastik: Das sind winzige Kunststoffreste, die beispielsweise über Fisch, Schalentiere, Salz, aber auch Flaschenwasser und Zucker in unsere Nahrung gelangen. Zahlreiche Lebensmittel wurden bereits mehrfach untersucht. Das Ergebnis lautete jeweils, dass mikroskopisch kleine Plastikteilchen darin zu finden waren. Über die Folgen für den menschlichen Körper ist man sich noch nicht einig, inzwischen ist jedoch klar, dass das Problem weltweit und an der Wurzel angepackt werden muss.
Das rohe Meersalz wird in geschützten Gebieten gewonnen, weitab von industriellen oder kontaminierenden Aktivitäten. Nach der Gewinnung wird das Salz mehrfach gewaschen.
Was ist Mikroplastik und wie kommt es zustande?
Ursprung von Mikroplastik ist das Plastik, das weltweit in die Umwelt gelangt (Mikroplastik wurde im Wasser, im Boden und auch in der Luft nachgewiesen). Laut Schätzungen der Europäischen Kommission werden jährlich 5 bis 13 Millionen Tonnen Kunststofffasern und Gummi in mikroskopisch kleine Teilchen aufgespalten. Ursache sind nicht nur mangelhaft recycelte Kunststoffabfälle, sondern auch sogenannte Mikroperlen und Synthetikfasern, die in bestimmten Pflegeprodukten wie Zahnpasta, Shampoo und Textilien verarbeitet werden.
Mikroplastik in Lebensmitteln
In verschiedenen Lebensmitteln maritimen Ursprungs wie Fisch, Schalentieren und Meersalz wurde das Vorhandensein von Mikroplastik festgestellt. Aber es steckt mehr dahinter. So wurde Mikroplastik auch bereits in Salzen anderen Ursprungs, in Zucker, Honig, Bier, Grund- und Leitungswasser gefunden. Und kürzlich gab es Medienberichte aus den USA, laut denen sogar in Flaschenwasser (sowohl in Kunststoff- als auch in Glasflaschen) bekannter Marken Mikroplastik nachweisbar war.
Interessant ist, dass auch die Art der Herstellung von Lebensmitteln und die verwendete Verpackung eine Rolle spielen.
Folgen für die Gesundheit
Experten sind sich über die möglichen Folgen für unsere Gesundheit noch nicht einig. Zu wenige Daten sind verfügbar, um die Schädlichkeit von Mikroplastik nachzuweisen. Eine genauere Erforschung der konkreten Folgen für den menschlichen Körper steht noch aus. Auch wurden noch keine gesetzlichen Grenzwerte für Mikroplastik in Lebensmitteln formuliert.
Müssen wir uns Sorgen machen? Wenn man spezifisch Salz betrachtet, beträgt unsere tägliche Einnahme durchschnittlich 6 bis 8 Gramm. Drei Viertel dieser Menge sind bereits in unserer Nahrung verarbeitet. Die direkte Einnahme von Salz, beispielsweise, indem wir es über das Essen streuen, beschränkt sich auf durchschnittlich 2 Gramm pro Tag. Wenn wir die in Salz festgestellte Menge an Mikroplastik betrachten, beträgt diese, bezüglich der direkten Einnahme, maximal 17 Teilchen pro Jahr. Zum Vergleich: 1 Liter Flaschenwasser enthält im Durchschnitt 325 Teilchen. Wenn man täglich 1 Liter trinkt, entspricht dies einer potentiellen Einnahme von 118.000 Teilchen pro Jahr.
Maßnahmen auf Makroebene und bei ZOUTMAN
In einigen Ländern gibt es erste zaghafte Schritte zur Erreichung eines allgemeinen Verbots der Verwendung von Mikroperlen in Kosmetika. Die Europäische Union entwickelte eine Strategie, laut der alle Kunststoffverpackungen bis 2030 recycelbar sein müssen. Und im eigenen Land wird über ein Pfand auf Plastikflaschen nachgedacht.
Selbstverständlich setzt ZOUTMAN alles daran, Mikroplastik zu vermeiden. Zunächst wird das rohe Meersalz in geschützten Gebieten gewonnen, weitab von industriellen oder kontaminierenden Aktivitäten. Nach der Gewinnung wird das Salz mehrfach gewaschen. Während der Produktion werden mikroskopisch kleine Salzstaubteilchen und eventuell vorhandene Mikroplastikpartikel so gründlich wie möglich entfernt. Zu guter Letzt tragen wir mit innovativen Verpackungen dazu bei, die Verwendung von Kunststoffen in Zukunft zu beschränken.